
Buchvorstellung „Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus“
von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe. Vorgetragen durch Michael Golba & Ulrich Schachtschneider
am 03.3.24, 11.00 Uhr, Donnerschweer Str. 55
Dieses bekannteste Werk des Autorenpaars erschien bereits 1985 auf Englisch und wurde seitdem zu einem der maßgeblichsten Beiträge zur kritischen Sozial- und Demokratietheorie. Das Buch ist ein Vorschlag, die strategische Krise der Linken zu überwinden, der sie sich spätestens mit der Entstehung der Neuen Sozialen Bewegungen gegenübersah.
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Geschichte des westlichen Antikriegsliedes von 1965 bis heute
Von “Eve of destruction” (1965) über “White people for peace” (2007) zu „Nicht für ein Land“ (2022) -
Musikalische Ästhetiken des Widerstandes zum Anlass der zwei Jahre Krieg in der Ukraine
18.02.2024, 11.00 Uhr, Donnerschweer Straße 55
Vortragstext hier
Bei dem Treffen soll die Geschichte des Antikriegsliedes seit 1965 skizziert werden. Denn in diesem Jahr entscheidet US-Präsident Johnson, in Vietnam zu intervenieren, anfangs nur mit 3500 US-Marines, später mit 550000 Soldaten. 1965 ist auch der Höhepunkt der Bombenkampagne des Ku-Klux-Klans gegen schwarze Gemeinden und Bürgerrechtler*innen in den USA.
Anfangs sind die Antikriegslieder thematisch durch eine moralische Anklage geprägt, gegen den Auftrag, zu zerstören und töten (z. B. Barry McGuire: "Eve of destruction"). Später wechselt das Thema zur Vision eines weltweiten Friedens (Rolling Stones: "Sing this song all together") bzw. in Richtung des individuellen Leidens rekrutierter US-Soldaten (Crosby, Stills, Nash and Young: "Find the cost of freedom"). Die dabei nicht nur in den USA wachsende Gesellschaftskritik stellt das Antikriegslied vor die Herausforderung, zwischen Anklage jeder Gewalt oder nur der imperialen Gewalt zu unterscheiden...
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